Liebe Menschen,
ich danke dir, dass ich, ein Gürteltier, zu dir sprechen darf. April ist der Monat der Innenschau. Nachdem ihr euch im März nun bewusst wurdet, dass das eingeschränkte nach Draußen gehen euch auf eure Themen bringt, ist es nun Zeit, diese genauer zu beleuchten. Dafür habt ihr in den kommenden Wochen mehr als Gelegenheit.
Besprecht das, was euch am Herzen liegt, das was in euch in den letzten Wochen heraufgekommen ist mit euren Liebsten, eurer Familie, mit Freunden. Fühlt in euch hinein, was gelöst werden möchte. Oder falls du es noch nicht genau benennen kannst, ziehe dich zurück, fühle in dich hinein, damit du ihm einen Namen geben kannst. Fühle und spüre, was dich aktuell am meisten belastet oder womit du kein gutes Gefühl hast. Benenne es, gib dem Kind einen Namen und danach, fühle, wie es zukünftig sein soll.
Frage dich, wer du sein möchtest
Lass dich nicht drängeln oder verfalle in Eile. Du wirst Zeit genug haben, für dich alles zu beleuchten. Es werden viele Themen sein, die du entdeckst und dein Ego wird sehr oft versuchen, dich davon abzuhalten. Es wird dir alle möglichen Gedanken einfließen lassen, wie z. B. „Ach, was soll ich mich jetzt darum kümmern?“, „Wieso soll ich mich um mich selbst kümmern und meine Schwächen/Themen anschauen?“, „Was soll das alles, kommt das bloß von der vielen Langeweile und dem eintönigen Alltag oder dem Stress?“, „Ich habe keine Lust dazu.“. Wenn du das bemerkst, weißt du, dass du gerade dem Ego erlegen bist und dich sauber von deiner persönlichen Entwicklung abhalten lässt. Das ist ok, das passiert uns allen. Bitte frage dich dann: möchtest du das? Möchtest du der bleiben, der du jetzt zu dieser Zeit bist? Oder möchtest du weitergehen und voranschreiten?
Die viele Zeit zu Hause gibt dir genau diesen Raum, um über diese Frage und deine Themen nachzudenken. Und sie natürlich auch anzugehen und zu lösen, damit du weiterkommst. Damit du dich besser fühlst. Damit du mehr Frieden in deinem Leben hast. Damit du endlich den Traumpartner findest. Damit du deine Sorgen und Ängste loslassen kannst. Oder was auch immer dein Ziel ist.
Fühle und spüre was da ist
Mache es so wie wir Gürteltiere: nimm dir in den nächsten Tagen Zeit, rolle dich zusammen und sei ganz für dich. Ganz bei dir. Fühle in dich hinein und spüre was da ist. Und was gehen kann. Lege es ab, lasse es los und widme dich der neuen Freiheit, dem neuen Frieden. Äußere deine Wünsche klar nach außen und unternehme etwas, um diese auch zu erreichen. Sich darauf auszurichten ist der erste Schritt, anschließend etwas dafür zu unternehmen der Zweite.
Schau dir deine Themen an
Du wirst sehen, zunächst ist das Themen anschauen etwas ungewohnt. Doch das wird sich mit der Zeit ändern. Du brauchst keine Angst zu haben, es sind deine Themen. Wir alle haben welche. Wichtig ist, dass du sie endlich anschaust. Sie sind schon immer da. Bisher waren sie für dich so gut wie unsichtbar, vielleicht hast du sie im Hintergrund fühlen können. Aber du hast sie ignoriert und weit nach hinten geschoben. Das geht nun nicht mehr. Schummeln und ignorieren ist aktuell nicht möglich. Suche dir eines heraus, vielleicht für den Anfang etwas Kleineres, damit du nicht den Mut unterwegs verlierst.
Achte auf dein Herz- und Bauchgefühl
Klein anfangen und dann immer größer werden ist die Devise für alle diejenigen unter euch, die bisher nicht an ihren Themen gearbeitet haben. Achte immer auf dein Herz- und Bauchgefühl, wenn du die Themen betrachtest. Du wirst spüren, welches an der Reihe ist. Lass dir dabei gerne helfen. Suche dir Unterstützung. Aber bitte tue etwas! Du bist aufgefordert. Erliege nicht dauerhaft den Abwehrmechanismen des Egos. Es hat genug getan und darf nun ruhen. Folge dem Weg des Herzens. Du wirst ihn sehen und fühlen, wenn du nach innen gehst. Also auf, rolle dich ein! Wir warten nur darauf. In Liebe und zum Wohle aller.